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100 Jahre Don Bosco in München

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Für die Sorgen und Nöte junger Menschen hellhörig zu sein und im Sinne einer ganzheitlichen Förderung nach dem Vorbild Don Boscos Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln, das ist – damals wie heute – das Anliegen der Salesianer Don Boscos. Seit 100 Jahren wirken sie in München.

Folgen Sie uns auf den Spuren der Geschichte und erleben Sie wie sich am Campus Don Bosco- im Herzen Münchens - auch heute noch alles um Kinder und junge Menschen dreht.
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Menschen, die 100 Jahre geprägt haben

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Pater Max Maier (1884 - 1976)
Pater Max Maier (1884 - 1976)
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Mit 17 Jahren geht Max Maier von Percha (Landkreis Rosenheim) in das Don-Bosco-Institut nach Penango (Italien), ein Gymnasium für deutschsprachige Spätberufene. Er will Salesianer Don Boscos und Missionar werden. Nach seiner Ersten Profess 1904 wird er nach Lima (Peru) entsandt und 1912 dort zum Priester geweiht. Aufgrund einer schweren Erkrankung seines Vaters kehrt er im gleichen Jahr nach Europa zurück und arbeitet nun in Triest. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, wird der 30-Jährige als Sanitäter eingezogen, ab 1917 wirkt er als Feldgeistlicher. Nach einem kurzen Aufenthalt in Würzburg, 1916 als erste Niederlassung der Salesianer Don Boscos in Deutschland gegründet, kommt er im September 1919 auf Bitten der Erzdiözese nach München.

Hier startet er mit P. Karl Rohr unter miserablen Bedingungen und mit wenigen finanziellen Mitteln. Davon lässt er sich aber nicht entmutigen.  Kreativ und unermüdlich arbeitet er daran, die Situation der Jugendlichen in einer zugigen Baracke, dem ersten Wirkungsort der jungen Ordensleute in München-Giesing, zu verbessern. Sein Wunsch, 1920 das große Gelände der ehemaligen Kreisirrenanstalt zu kaufen, mag der ein oder andere damals als eine verrückte und unrealistische Idee abgetan haben. Aber aus der Vision P. Max Maiers wird Realität.

Neben München baut P. Max Maier später auch die Einrichtungen in Marienhausen, Aschau-Waldwinkel und Beromünster (Schweiz) als Direktor mit auf. Von 1935 bis 1952 ist er Ökonom der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos. 1976 stirbt er mit fast 92 Jahren in Beromünster.
Pater Max Maier (1884 - 1976)
Pater Max Maier (1884 - 1976)
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Pater Leo Roth (1909 - 1993)
Pater Leo Roth (1909 - 1993)
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Leo Roth macht in Frankfurt sein Abitur und studiert ein paar Semester an der Technischen Hochschule, bevor er Novize bei den Salesianern Don Boscos wird. Eigentlich will er als Laienbruder eintreten, studiert dann doch Theologie und wird 1941 zum Priester geweiht.

Kurz darauf kommt er ins Salesianum nach München und erlebt die Zerstörungen durch die Bombenangriffe 1943 und 1944. Bald nach Kriegsende organisiert er mit einem Mitbruder den Wiederaufbau zweier nur teilweise ausgebrannter Gebäude. In diesen Jahren erweist er sich als kompetenter Bauherr und wird 1948 Direktor der Einrichtung. Dennoch ist P. Leo Roth meistens im Arbeitsmantel unterwegs und packt selbst mit an. Ihm ist kein Dienst zu gering und keine Arbeit zu schmutzig. Während seiner Zeit als Verwaltungsleiter (1951 – 1963) und Direktor (1948 – 1951 und 1963 – 1966) werden auch neue Gebäude errichtet, u. a. die große Heimkirche. Trotz allem, was er erreicht hat, bleibt P. Leo Roth ein bescheidener und dankbarer Mann.

Nach seiner Zeit im Salesianum nimmt er sich als Baureferent der Umstrukturierung in Aschau Waldwinkel an und ab 1976 verantwortet er im Provinzialat die Korrespondenz mit den Salesianischen Mitarbeitern. P. Leo Roth stirbt 1993 in München.
Pater Leo Roth (1909 - 1993)
Pater Leo Roth (1909 - 1993)
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Pater Edmund Johannes Lutz (1913 - 2004)
Pater Edmund Johannes Lutz (1913 - 2004)
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Schon als Jugendlicher kommt Edmund J. Lutz in der Pfarrei St. Wolfgang mit den Salesianern Don Boscos in Berührung. Don Bosco fasziniert ihn und er fasst den Entschluss, seiner Ordensgemeinschaft beizutreten. Schon in seinem pädagogischen Praktikum in Buxheim werden die kreativen Fähigkeiten von P. Edmund J. Lutz sichtbar. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, wird er als Soldat eingezogen. 1941 empfängt er in einem Fronturlaub die Priesterweihe.

Nach dem Krieg kommt P. Edmund J. Lutz zurück nach München in die Pfarrei St. Wolfgang. Er gehört zu den Gründungsvätern der „Münchner Katholischen Kirchenzeitung“, macht eine Ausbildung im Druck- und Verlagswesen und ist 1946/47 als Chefredakteur der Kirchenzeitung tätig. 1948 erhält er von der amerikanischen Militärregierung die Lizenz, den Don Bosco Verlag ins Leben zu rufen, und leitet diesen anschließend 40 Jahre lang, wirkt als Autor und Herausgeber vieler Schriften. 1951 eröffnet P. Edmund J. Lutz die „Heimstatt für Spiel und Fest“, ein Experimentierstudio für das Laienspiel.

Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil konzentriert er sich darauf, neue Erkenntnisse der Bibelforschung für Jugend- und Gemeindearbeit fruchtbar zu machen. Sein Grundsatz dabei lautet: „Ich will ihnen den Glauben nicht nehmen, sondern den Glauben glaubhaft machen.“

1988 übergibt P. Edmund J. Lutz die Verlagsleitung, bleibt aber weiterhin als Autor und als Seelsorger in St. Wolfgang aktiv. Er stirbt 2004 in München.
Pater Edmund Johannes Lutz (1913 - 2004)
Pater Edmund Johannes Lutz (1913 - 2004)
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Pater August Brecheisen (1927 - 2005)
Pater August Brecheisen (1927 - 2005)
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August Brecheisen, 1927 im schwäbischen Obergessertshausen geboren, macht zunächst eine kaufmännische Ausbildung, die er 1944 abschließt. Danach wird er zum Militärdienst eingezogen und gerät kurzzeitig in Kriegsgefangenschaft. 1948 entscheidet er sich, Salesianer Don Boscos zu werden, und besucht das Gymnasium für Spätberufene in Benediktbeuern. Von 1955 bis 1958 arbeitet er im Salesianum in München. Danach studiert er in Benediktbeuern Theologie und wird 1963 zum Priester geweiht.

1968 kehrt er zurück nach München und wird ein Jahr später zum Direktor der Einrichtung ernannt. In dieser Zeit gibt P. August Brecheisen dem Salesianum seine neue bauliche und pädagogische Konzeption. Unter seiner Leitung werden die Schlafsäle zu Ein- bis Dreibettzimmern umgebaut; zusätzliche Pädagogen und Erzieher nehmen ihre Arbeit im Salesianum auf. Doch damit begnügt sich P. August Brecheisen nicht. Er engagiert sich in den unterschiedlichsten Gremien und Verbänden, z. B. in der kirchlichen Jugendsozialarbeit auf Landes- und Bundesebene. Alles mit einem Ziel: „Dass alle Lausbuben der Welt fröhliche und glückliche Lausbuben sein können und dürfen“.

P. August Brecheisen wird 1979 zum Provinzial der Süddeutschen Provinz ernannt und übt dieses Amt zwölf Jahre aus. Weitere sechs Jahre arbeitet er als Provinzialvikar. Wenn möglich, geht er weiterhin jeden Abend durch die Wohngruppen und spricht auf seinem Weg mit Jugendlichen und Mitarbeitern. Er stirbt 2005 in München.
Pater August Brecheisen (1927 - 2005)
Pater August Brecheisen (1927 - 2005)
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Sr. Anesia Wibmer, Niederbronner Schwester
Sr. Anesia Wibmer, Niederbronner Schwester
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Im Oktober 1921 kommen einige Niederbronner Schwestern aus Neumarkt in der Oberpfalz nach München, um die Hauswirtschaft im Salesianum zu organisieren. Als Gemeinschaft mit etwa vier bis fünf Schwestern leben sie auf dem Gelände und arbeiten in Küche, Wäscherei und auch an der Pforte. Nach fast 80 Jahren verabschieden sich im März 2000 die letzten drei Schwestern aus dem Salesianum: Oberin Sr. Hildeberta Fischer (Nähstube und Wäscherei), Sr. Anesia Wibmer (Leiterin der Küche), Sr. Juditha Emmersberger (Empfang).

Stellvertretend für die vielen Schwestern, die unermüdlich hier im Haus gearbeitet haben, steht in dieser Reihe Sr. Anesia Wibmer  (Foto). Sr. Anesia, geboren 1937, kommt als etwa 20-Jährige ins Salesianum. Die meiste Zeit arbeitet sie in der Küche. Bis Ende der 1970er Jahre hat hier Sr. Andresa Sesder die Leitung. Danach übernimmt Sr. Anesia. Sie ist streng. Lehrlinge und Kollegen haben Respekt vor ihr. Gleichzeitig ist sie großzügig und achtet auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am Morgen ist sie die Erste in der Küche. Ihr Tag beginnt mit den Vorbereitungen für das Frühstück der Bewohner um 5:30 Uhr. Sie organisiert das Mittagessen und steht nach einer Pause am späten Nachmittag wieder am Herd, um das Abendessen zu kochen. Immer wieder sind auch ihre Improvisationskünste gefragt.

Heute lebt Sr. Anesia gemeinsam mit Sr. Hildeberta im Mutterhaus der Schwestern in Neumarkt i. d. Opf. Sr. Juditha ist 2009 gestorben.
Sr. Anesia Wibmer, Niederbronner Schwester
Sr. Anesia Wibmer, Niederbronner Schwester
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Br. Josef "Joe" Lingauer (1937 - 2018)
Br. Josef "Joe" Lingauer (1937 - 2018)
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Joe Lingauer verliert durch den Krieg seinen Vater und wächst alleine bei seiner Mutter in Laim auf. Durch Zufall wird er auf die Salesianer Don Boscos in München aufmerksam und absolviert hier von 1952 bis 1955 seine Schreinerausbildung. Schon vorher hatte er den Entschluss gefasst, sein Leben ganz auf Gott auszurichten. Er entscheidet sich für den Ordenseintritt. Nach wenigen Jahren als Schreinergeselle wechselt er in den Pädagogikbereich des Salesianums in München.

Fast 60 Jahre lang prägt Br. Joe Lingauer mit seinem Engagement den Freizeitbereich des Salesianums. Er spielt begeistert Theater. Besonders mit Stücken von Karl Valentin bringt er alle zum Lachen. Er liebt den Fußball und das Bergsteigen. Mit 60 Jahren macht er noch den Segelschein, um mit Jugendlichen auf dem Chiemsee unterwegs zu sein. Joe begeistert mit seiner humorvollen, lebensbejahenden, positiven Art Auszubildende, Gäste und Mitarbeitende im Salesianum.

Trotz einer schweren Erkrankung 2016 bleibt er den Jugendlichen nahe und bereichert die Ordensgemeinschaft. Er stirbt 2018 in München.
Br. Josef "Joe" Lingauer (1937 - 2018)
Br. Josef "Joe" Lingauer (1937 - 2018)
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Seit 100 Jahren leben und arbeiten Salesianer Don Boscos und Mitarbeiter – Frauen und Männer, jung und alt, haupt- und ehrenamtlich – in München.

Gemeinsam schaffen sie einen Ort der Wertschätzung und des Respekts gegenüber jungen Menschen. Konkret bedeutet das, ihr Leben zu teilen und die Kompetenzen und Charismen eines jeden Einzelnen zu fördern.

So bleibt die Idee Johannes Boscos lebendig, dessen zentrales Anliegen es war: "Ich will euch zeitlich und ewig glücklich sehen" (Don Bosco).

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Ereignisse, die 100 Jahre geprägt haben

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Eine zugige Baracke  in München-Giesing ist der erste Wirkungsort der Salesianer Don  Boscos in München. Unten: Die Fassade des Salesianums an der Auerfeldstraße um 1925.
Eine zugige Baracke in München-Giesing ist der erste Wirkungsort der Salesianer Don Boscos in München. Unten: Die Fassade des Salesianums an der Auerfeldstraße um 1925.
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Auf Bitten von Vertretern der Erzdiözese München und Freising kommt die junge Ordensgemeinschaft 1919 nach München. Nicht ein komfortables
Kloster, sondern eine zugige Baracke ist der erste Ort ihres Wirkens. Die Ordensleute nehmen sich einer Gruppe von arbeits- und heimatlosen Jugendlichen an. Durch eine glückliche Fügung erhalten die Salesianer Don Boscos großzügige finanzielle Zuwendungen und können 1920 die ehemalige Kreisirrenanstalt in Haidhausen kaufen. Damit ist viel Raum gewonnen für junge Menschen, die hier leben und eine Ausbildung erhalten.
Eine zugige Baracke  in München-Giesing ist der erste Wirkungsort der Salesianer Don  Boscos in München. Unten: Die Fassade des Salesianums an der Auerfeldstraße um 1925.
Eine zugige Baracke in München-Giesing ist der erste Wirkungsort der Salesianer Don Boscos in München. Unten: Die Fassade des Salesianums an der Auerfeldstraße um 1925.
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Priester, Erzieher  und Ordensgründer:  der hl. Johannes Bosco (1815 – 1888). Mehr als 7.000 Menschen  kommen zum Festgottesdienst anlässlich seiner Heiligsprechung  in St. Michael.
Priester, Erzieher und Ordensgründer: der hl. Johannes Bosco (1815 – 1888). Mehr als 7.000 Menschen kommen zum Festgottesdienst anlässlich seiner Heiligsprechung in St. Michael.
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Johannes Bosco wird am 1. April 1934 heiliggesprochen. Sein unermüdlicher Einsatz für Kinder und Jugendliche mit der Gründung zweier Ordensgemeinschaften und eines großen Laienapostolats wird von der Kirche anerkannt. In München feiern die Salesianer Don Boscos mehrere Tage zusammen mit der ganzen Stadt. Allein zum Festgottesdienst mit Kardinal Michael von Faulhaber kommen mehr Menschen, als die Jesuitenkirche St. Michael fassen kann.
Priester, Erzieher  und Ordensgründer:  der hl. Johannes Bosco (1815 – 1888). Mehr als 7.000 Menschen  kommen zum Festgottesdienst anlässlich seiner Heiligsprechung  in St. Michael.
Priester, Erzieher und Ordensgründer: der hl. Johannes Bosco (1815 – 1888). Mehr als 7.000 Menschen kommen zum Festgottesdienst anlässlich seiner Heiligsprechung in St. Michael.
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Nach den Luftangriffen müssen viele Gebäude des Salesianums abgerissen werden. Unten: Eine Gruppe Jugendlicher nach dem Krieg auf dem St.-Wolfgangs-Platz: Am Wochenende organisieren die Salesianer Ausflüge in München und Umgebung.
Nach den Luftangriffen müssen viele Gebäude des Salesianums abgerissen werden. Unten: Eine Gruppe Jugendlicher nach dem Krieg auf dem St.-Wolfgangs-Platz: Am Wochenende organisieren die Salesianer Ausflüge in München und Umgebung.
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Repressalien durch die nationalsozialistischen Machthaber und Verhaftungen erschweren die pädagogische und seelsorgliche Arbeit. Der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg hinterlassen große Wunden bei den Bewohnern – und auch an den Gebäuden. Am 25. April 1944 gehen die Dachstühle des Salesianums in einem Meer von Feuer und Rauch auf. Nach Kriegsende heißt es: Neu anfangen, aufbauen, wieder Heimat schaffen für junge Menschen.
Nach den Luftangriffen müssen viele Gebäude des Salesianums abgerissen werden. Unten: Eine Gruppe Jugendlicher nach dem Krieg auf dem St.-Wolfgangs-Platz: Am Wochenende organisieren die Salesianer Ausflüge in München und Umgebung.
Nach den Luftangriffen müssen viele Gebäude des Salesianums abgerissen werden. Unten: Eine Gruppe Jugendlicher nach dem Krieg auf dem St.-Wolfgangs-Platz: Am Wochenende organisieren die Salesianer Ausflüge in München und Umgebung.
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Die Kräne stehen schon bereit:  Das Salesianum bekommt einen neuen Gebäudetrakt.
Die Kräne stehen schon bereit: Das Salesianum bekommt einen neuen Gebäudetrakt.
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Gesellschaftliche Umbrüche und pädagogische Herausforderungen
gehen nicht spurlos am Salesianum vorüber. Die Lehrwerkstätten und ein Teil der Nachkriegsbauten weichen Anfang der 1970er Jahre einem modernen pädagogischen Konzept.

Neben den baulichen Veränderungen wird auch die Qualifizierung der Salesianer reformiert. Dabei werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse aufgegriffen. Pädagogik und Jugendpastoral sind seitdem zentraler Bestandteil der Ausbildung der Ordensmitglieder.
Die Kräne stehen schon bereit:  Das Salesianum bekommt einen neuen Gebäudetrakt.
Die Kräne stehen schon bereit: Das Salesianum bekommt einen neuen Gebäudetrakt.
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Salesianum: jungen Menschen eine Heimat auf Zeit geben.
Salesianum: jungen Menschen eine Heimat auf Zeit geben.
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Angesichts des Zustroms junger unbegleiteter Flüchtlinge sind neue Hilfsangebote notwendig. Das Salesianum stellt sich diesen Herausforderungen und differenziert sein pädagogisches Angebot weiter aus. 2009 wird die Wohngruppe „Life“ eingerichtet, zwei Jahre später die Gruppe „Hope“. Und auch in den Folgejahren reagieren die Salesianer Don Boscos und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf unterschiedliche Herausforderungen und aktuelle Bedarfe. Weitere Gruppen im Bereich der Jugendhilfe entstehen.
Salesianum: jungen Menschen eine Heimat auf Zeit geben.
Salesianum: jungen Menschen eine Heimat auf Zeit geben.
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Ein Ort der Begegnung: der Basketballplatz auf dem Campus Don Bosco.
Ein Ort der Begegnung: der Basketballplatz auf dem Campus Don Bosco.
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In 100 Jahren verändern sich gesellschaftliche, politische und kirchliche Bedingungen. Längst ist das Salesianum nicht mehr die einzige Einrichtung im Engagement um Bildung, Begegnung und Glaube auf dem Gelände. Andere Träger sind hinzugekommen, um ihre Stärken und Kompetenzen für Kinder und Jugendliche einzubringen und zu vernetzen. Gemeinsam bilden sie den Campus Don Bosco. Dieser Name steht für nachhaltiges Arbeiten mit jungen Menschen, das Bereitstellen von ganzheitlicher Betreuung und Begleitung, die Möglichkeit, einander zu begegnen und Glauben zu erfahren und zu feiern.

Einrichtungen auf dem Campus Don Bosco:
Salesianum
Provinzialat der Salesianer Don Boscos
Don Bosco Medien GmbH
Jugendgästehaus Don Bosco
Oratorium Don Bosco
Casa Don Bosco - Kinderhaus
Café Spatzennest
Pfarrei St. Wolfgang / Pfarrverband Haidhausen
Caritas Don Bosco Berufsfachschule für Kinderpflege
Caritas Don Bosco Fachakademie für Sozialpädagogik
Dr.-Florian-Überreiter-Gymnasium

Ein Ort der Begegnung: der Basketballplatz auf dem Campus Don Bosco.
Ein Ort der Begegnung: der Basketballplatz auf dem Campus Don Bosco.
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Unzählige junge Menschen sind in den vergangenen 100 Jahren im Münchener Salesianum ein- und ausgegangen. Hunderte Männer und Frauen haben sie begleitet.
Eine Sonderausstellung im Jugendwohnheim am Sankt Wolfgangs-Platz zeichnet wichtige Etappen der Geschichte nach und stellt prägende Persönlichkeiten vor.
Hier bekommen Sie einen kleinen Einblick.

Die Ausstellung kann täglich zwischen 9 und 20 Uhr im Salesianum besucht werden.

Website des Salesianums
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Der Campus Don Bosco heute

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Casa Don Bosco

Träger: Katholische Kirchenstiftung St. Wolfgang
Seit 2016 betreibt die katholische Kirchenstiftung St. Wolfgang ein Haus für Kinder - die „Casa Don Bosco“. Die Einrichtung gehört zur Erzdiözese München und Freising und ist staatlich anerkannt. Auf insgesamt 4.300 Quadratmeter Nutzfläche bietet die neue „Casa Don Bosco“ einer Kinderkrippe mit vier Gruppen und 48 Kindern, einem Kindergarten mit vier Gruppen und 100 Kindern sowie einem Kinderhort mit drei Gruppen und 75 Kindern Platz.

Caritas Don Bosco Berufsfachschule für Kinderpflege

Seit April 2014 befindet sich die Caritas Don Bosco Berufsfachschule für Kinderpflege zusammen mit der Caritas Don Bosco Fachakademie für Sozialpädagogik auf dem Gelände der Salesianer in Haidhausen. Der Standort ermöglicht eine enge Kooperation mit einer Vielzahl von Einrichtungen, u.a. mit der Casa Don Bosco und dem Salesianum in unmittelbarer Nachbarschaft oder dem integrativen Kindergarten des St. Josef-Heims.

Caritas Don Bosco Fachakademie für Sozialpädagogik

Seit April 2014 befindet sich die Caritas Don Bosco Fachakademie für Sozialpädagogik zusammen mit der Caritas Don Bosco Berufsfachschule für Kinderpflege auf dem Gelände der Salesianer in Haidhausen. Angeboten werden hier die Ausbildung zum/zur Erzieher/in, Vorbereitungskurse zur Externenprüfung und der Modellversuch "Erzieherausbildung mit optimierten Praxisphasen" (Optiprax) für Abiturienten/innen. Aktuell besuchen knapp 500 Studierende die Fachakademie auf dem Campus Don Bosco.

Salesianum

In der Tradition des Ordensgründers Johannes Bosco (1815-1888) bietet das Salesianum seit 1919 jungen Menschen während ihrer Schul- und Ausbildungszeit eine „Heimat auf Zeit“. Das Angebot richtet sich an junge Frauen und Männer ab 15 Jahren, die in München eine Ausbildung oder ein Praktikum absolvieren, eine Berufsschule besuchen oder aufgrund sozialer und individueller Benachteiligungen auf Hilfe angewiesen sind.Neben der reinen Unterkunft und Verpflegung erhalten sie im Salesianum eine ganzheitliche Förderung und Unterstützung sowie eine fachlich fundierte Begleitung – nicht nur in Krisensituationen.

Don Bosco Medien GmbH

Themen aufgreifen, die für Menschen und ihre Entwicklung wichtig sind. Den Glauben erfahrbar machen. Dem Leben Perspektive geben. Das sind Ziele der gesamten Medienarbeit Don Boscos. Und diesem Leitbild sind auch die Produkte und Dienstleistungen der Don Bosco Medien GmbH seit vielen Jahren verpflichtet. Mit seinen Büchern, Zeitschriften und audiovisuellen Medien im pädagogischen, theologischen und ordensspezifischen Bereich versucht das Medienunternehmen in einer Vielzahl von Sinnangeboten Perspektiven und Antworten zu geben.

Provinzialat der Salesianer Don Boscos

Das Provinzialat der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos in München ist offizieller Sitz der Ordensleitung, der Provinzverwaltung und des Referats für Öffentlichkeitsarbeit. Von hier aus werden die wichtigsten Entscheidungen getroffen und Aufgaben der Verwaltung und Koordinierung für die Ordensgemeinschaft und ihre Einrichtungen geregelt.
Das Referat für Öffentlichkeitsarbeit unterstützt die Arbeit des Ordens durch gezielte Presse- und Medienarbeit und begleitet die Einrichtungen in Fragen der Öffentlichkeitsarbeit.

Pfarrverband Haidhausen

Seit 2013 bildet die Pfarrei St. Wolfgang zusammen mit St. Johann Baptist und St. Elisabeth den Pfarrverband Haidhausen. Der Salesianerpater Alfons Friedrich ist hier als Pfarradministrator zusammen mit weiteren Mitbrüdern in der Seelsorge tätig. Der Pfarrverband Haidhausen ist kulturelles und geistliches Zentrum des Stadtteils Au-Haidhausen und Mittelpunkt christlichen Lebens vor Ort. Mit seiner Casa Don Bosco, einer ausgeprägten Jugend- und Familienarbeit, einem Seniorenclub und weiteren festen Einrichtungen bietet der Pfarrverband zahlreiche Angebote christlicher und seelsorglicher Begleitung und eine familienorientierte Pastoral.

Café Spatzennest

Ein Ort der Begegnung, der allen offen steht, das möchte das neue „Café Spatzennest“ auf dem Gelände des Salesianums im Erdgeschoss der neuen "Casa Don Bosco" sein. Eröffnet zum Don Bosco Fest 2017 bietet es rund 50 Gästen einen Platz, kalte und warme Getränke, Snacks, ein Mittagsgericht sowie ein ausgewähltes Kuchenangebot an.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
09:00 bis 18:00 Uhr
Donnerstag
09:00 bis 23:00 Uhr

Jugendgästehaus Don Bosco

Das Jugendgästehaus steht Jugendgruppen aller Nationen, Kulturen und Religionen offen. Durch seine zentrale Lage, aber auch durch die verschiedensten Freizeitmöglichkeiten im Haus und in München ist es für den Aufenthalt mit einer Jugendgruppe (Klassenfahrten, Pfarrjugendausflüge, Exkursionen) ideal geeignet.In den 2- bis 4-Bett-Zimmern finden 50 Jugendliche Platz. In den Schulferien stehen bis zu 250 Betten zur Verfügung. Außerdem können die Freizeit- und Veranstaltungsräume des Salesianums genutzt werden.

Oratorium Don Bosco

Schwerpunkte des „Oratoriums Don Bosco“ im Salesianum in München sind als Schülertagesstätte das Lernen und die Vorbereitung auf den Schulabschluss. Hier werden die Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 19 Jahren ganzheitlich betreut. Die Angebote reichen von sozialer Gruppenarbeit über schulische Förderung bis hin zur Begleitung bei Bewerbung und Berufsfindung. Eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung kommt dabei nicht zu kurz: Sportmöglichkeiten und verschiedenen Hobbykursen wie Kochen, Theater oder Einradfahren werden ebenso angeboten wie betreute Ferien- und Wochenendfreizeiten.

Campus Don Bosco

Der Campus Don Bosco in München ist ein Ort für junge Menschen. Ihre Anliegen und ihre Zukunft stehen hier im Mittelpunkt. Dafür sorgt die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos – gemeinsam mit anderen sozialen und kirchlichen Trägern. Als Zentrum der Begegnung, der Bildung und des Glaubens will der Campus Don Bosco Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Heimat geben.

Dr.-Florian-Überreiter-Gymnasium

Träger: Münchner Schulstiftung – Ernst von Borries
Die Münchner Schulstiftung hat auf dem Campus Don Bosco Schulräume für die Oberstufe des Dr.-Florian-Überreiter-Gymnasiums angemietet. Dieses Privatgymnasium ist staatlich genehmigt und zeichnet sich durch sein besonderes pädagogisches Konzept aus.

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Don Bosco Medien GmbH
Sieboldstr. 11
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Tel. 089 / 48008-350
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